Die Nacht war wieder ruhig und so wurden wir diesmal von der Sonne ☀️ geweckt. Witzig, wie schnell sich das Wetter ändert!
Die Fahrt nach El Paso war mit gut 3,5 Stunden kalkuliert und verlief auch problemlos. Keine Wetterumschwünge, Staus oder ähnliches. Außer: ca 1 Stunde vor El Paso stellten sich die Uhren um eine Stunde zurück ⏰ – Achja. Da war ja was 😅. Somit waren wir bereits um 12:00 Uhr im Hotel in El Paso. Das Zimmer war natürlich noch nicht fertig, wir durften aber unser Auto parken.
Somit machen wir uns auf den Weg durch die Stadt. Mittlerweile war es richtig heiss (gut 30 Grad). Unser erster Stop war die Grenze zu Mexiko. Jap – unser Hotel war nur 15 min zu Fuß davon entfernt. Und jap, man kann einfach (für 50 Cent) nach Mexiko gehen. Wir sind zwar bis zum Übergang gegangen, haben dann aber wieder umgedreht. So mutig waren wir dann doch nicht 😅 abgesehen davon, war die Einreiseschlange auf der anderen Seite soooo extrem lang. No way!
Stattdessen sind wir dann wieder Richtung downtown marschiert – vorbei an unzähligen „Dollar Shops“ und „Fetzngschäftln“. Nur eine Bar oder Lokal war weit und breit nicht zu sehen. An einer ruhigen Ecke haben wir dann gestoppt und gegoogelt. Plötzlich kamen 2 junge Männer auf uns zu und haben uns angesprochen. Sie haben nicht wirklich wie Obdachlose ausgesehen aber schon so gewirkt. Auf alle Fälle haben Sie uns natürlich erstmal gefragt woher wir kommen und was wir hier machen. Dann haben sie uns einiges über die Stadt erzählt und wo wir noch hingehen, bzw. was wir noch machen können. Also voll lieb und zuvorkommend. Ich muss zugeben, mein erster Gedanke war ein anderer (shame on me).
Wir wurden dann fündig und „schleppten“ uns in die Lokale „El Paso Brewery“. Dort haben wir einige Biere 🍻 probieren dürfen, ehe wir uns für eines entschieden haben (voll cool). Natürlich haben wir uns mit dem Barkeeper unterhalten, der uns für den Abend zum Art Festival eingeladen hat.
Gegen 16 Uhr haben wir dann im Hotel eingecheckt und uns auf den Weg in ein Restaurant (fürs Abendessen) gemacht. Wobei Restaurant auch nicht ganz stimmt, denn es war final „the tap Restaurant and bar“. Dort haben wir die „berühmten“ Tortillas mit Brisket (sowie Paradeiser, Zwiebel, Avocado und scharfer Sauce) gegessen. Es war eine Riesen Portion und gut, dass wir uns die Vorspeise (!!!) geteilt haben.
Danach wollten wir zum Art Festival gehen, nur war da einfach (noch) nichts los. Also sind wir in die „Gray Dog“ Bar gegangen. Von außen total unscheinbar – und eigentlich wollten wir nur auf ein Getränk bleiben, aber es kam anders 😬.
Der Barkeeper (und auch Besitzer, wie wir später raus gefunden haben) war sooooo cool. Auf den ersten Blick freundlich und zuvorkommend 🙂 wir haben uns sehr gut unterhalten und er hat uns auch zwei Shirts mit dem Motiven der Bar geschenkt. So cool 🥰. Er uns sein Mann planen nächstes Jahr zum Lifeball nach Wien zu kommen. Natürlich haben wir ihm gleich gesagt, dass er sich melden soll, wenn es soweit ist.
Um 21 Uhr war dann „Schichtwechsel“ und Luke ging nach Hause. Dafür kam ein andere cooler Typ (hab den Namen vergessen) – aber auch mit ihm haben Wir uns super unterhalten. Kurz bevor wir gehen wollten, kam Mario mit einem weiteren jungen Mann ins Gespräch und so sind wir noch auf ein (oder zwei 🙈) Getränke geblieben. Es stellte sich heraus, dass Bob nicht nur Musiker (Saxophonist), sondern auch Chemielehrer an einer Highschool ist. So witzig. Auch mit ihm haben wir uns sehr lange und gut unterhalten, ehe wir uns um 22:45 am Weg nach Hause gemacht haben.
Zur Stadt El Paso: bisschen seltsam ist es schon, wenn man die vielen Mexikaner sieht und wie sie über die Grenze gehen oder kommen. Teilweise gibt es sehr schöne Gebäude hier, einige sind aber auch verfallen. Also ein Mix aus Allem.
Morgen geht es nun nach Albuquerque – in New Mexikoooooo